LCD: Flüssigkristallanzeige
LCD steht für Flüssigkristallanzeige. Es ist eine Art von Flachbildschirm oder andere elektronisch modulierte optische Geräte, die die lichtmodulierenden Eigenschaften von Flüssigkristallen in Kombination mit Polarisatoren nutzen.
So funktioniert LCD
Sie strahlen kein Licht direkt aus. Stattdessen verwenden sie eine Hintergrundbeleuchtung oder einen Reflektor, um Bilder in Farbe oder Schwarzweiß zu erzeugen. Die Flüssigkristalle im Display richten sich in einer bestimmten Weise aus, wenn ein elektrisches Feld angelegt wird, und steuern so die Lichtmenge, die durchgelassen wird. Durch diesen Prozess entstehen die Bilder, die wir auf dem Bildschirm sehen.
Arten von LCD-Bildschirmen
- TN (Twisted Nematic): Der gebräuchlichste Typ, der schnelle Reaktionszeiten bietet, aber einen eingeschränkten Blickwinkel hat.
- IPS (In-Plane Switching): Bietet einen größeren Betrachtungswinkel und eine bessere Farbgenauigkeit als TN-Panels.
- VA (Vertikale Ausrichtung): Bietet hohe Kontrastverhältnisse und tiefe Schwarztöne, aber im Vergleich zu IPS langsamere Reaktionszeiten.
Vorteile von LCD
- Schlankes Profil: Sie sind deutlich dünner und leichter als ältere CRT-Bildschirme.
- Geringerer Stromverbrauch: Im Vergleich zu CRTs energieeffizienter.
- Keine Bildkonservierung: Keine Probleme beim Einbrennen.
- Große Auswahl an Größen: Erhältlich in verschiedenen Größen für unterschiedliche Anwendungen.
Nachteile von LCD
- Einschränkungen des Betrachtungswinkels: Einige Arten von Bildschirmen haben einen engeren Betrachtungswinkel.
- Langsamere Reaktionszeiten: Im Vergleich zu OLED- oder Plasmabildschirmen können sie langsamere Reaktionszeiten haben, was zu Bewegungsunschärfe führt.
- Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung: Die Hintergrundbeleuchtung kann in manchen Fällen ungleichmäßige Helligkeit oder Halo-Effekte verursachen.
Anwendungen von LCDs :
- Computer und Laptops
- Fernsehapparate
- Smartphones und Tablets
- Digitale Kameras
- Auto-Armaturenbretter
- Digitale Beschilderung